Konzeption

Kinder stehen im Mittelpunkt

Jedes Kind hat ein Recht auf Entfaltung seiner Persönlichkeit. Alle Kinder, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Religion oder sozialer Herkunft sind gleich. Diese Rechte sind Grundlage für unsere pädagogische Arbeit und sollen sichtbar werden durch:

  •  alters- und entwicklungsentsprechende Förderung und Forderung,
  •  sinnvolle Grenzen und Rituale, damit sie sich gefahrlos entwickeln und Freiräume erobern können,
  •  Respekt vor der Einzigartigkeit und Besonderheit jedes einzelnen Kindes und dessen Familie,
  • Bildung von Anfang an und dem Alter entsprechend

Diese Aussagen werden im Folgenden „ABC der Kindertageseinrichtung“ weiter aufgeschlüsselt und geben Ihnen sicherlich einen guten Einblick in die Arbeit der katholischen KiTa Heilig Geist.

ABC des Kindergartenalltags:

(Auf Grundlage des niedersächsischen Orientierungsplan für Bildung in Kindertagesstätten)

A = aller Anfang ist schwer, nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern. Gerade in der Anfangszeit kann es zu „dramatischen“ Trennungsszenen kommen, die Kinder klammern oder weinen und finden den Kindergarten gar nicht so schön, wie es erwartet wurde. Unsere Aufgabe ist es, jedem Kind mit Respekt und Achtung gegenüber zu treten. Es in seiner „Not“ ernst zu nehmen und zu ihm ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Bitte geben Sie als Elternteil, uns die Möglichkeit dazu und bereiten auch Sie sich auf diesen Abschied vor. Begleitend zu dieser ersten Zeit im Kindergarten, erhalten Sie unseren „Mini-Ratgeber zur Eingewöhnung.“

B =  Bildung / Bindung / Beziehung.

„Die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit ist das übergreifende Ziel frühkindlicher Betreuung, Bildung und Erziehung.“ Dieser Auftrag aus dem SGB VIII wird im Gesetz für Tageseinrichtungen in den §§ 2 und 3 aufgegriffen. Es kann somit keinen Zweifel daran geben, dass Tageseinrichtungen für Kinder einen Bildungsauftrag haben. Dies bedeutet für unsere Einrichtung: Die Kinder „lernen“ in unserer Einrichtung entsprechend ihrer individuellen Entwicklungsphase. Lernen im Kindergarten ist geprägt von Spiel und Spaß, von Ausprobieren, Erkunden und Verinnerlichen. Unsere Aufgabe besteht darin, den Kindern Sinn-volle Anreize zu bieten, damit sie Lebenszusammenhänge erkennen und verstehen können. Wir schaffen Möglichkeiten, die den Kindern eine aktive Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt bieten und unterstützen sie so in ihrer sozial/ emotionalen Entwicklung. Stabile Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen sind die Grundlage von Bildungsprozessen. Die Entwicklung der Bindungsbeziehung beginnt mit dem ersten Lebenstag und wird in der KiTa weitergeführt. Um eine gute Bindungs- und Beziehungsbasis zu schaffen, nehmen wir uns Zeit für den Eingewöhnungsprozess der Kinder. Unsere Krippenkinder werden auf diesem Weg nach dem Berliner Eingewöhnungsmodel begleitet.

B = Bewegung

Bewegung ist das Tor zum Lernen und hat im Zusammenspiel mit der Wahrnehmung eine Schlüsselfunktion für die Entwicklung. Bewegungsarmut durch fehlende Freiräume, Verhäuslichung und übermäßiger Medienkonsum wirken sich auf die körperliche Entwicklung und das körperliche Geschick vielfach nachteilig aus.“ So lauten die einleitenden Worte im niedersächsischen KiTa- Bildungsplan  für den Lernbereich: Bewegung und Gesundheit. Dies ist eine große Verantwortung für uns als Kindertageseinrichtung. Wir kommen dieser nach, indem wir täglich Bewegungsangebote in unserem Bewegungsraum oder auf unserem Außengelände anbieten.

C = christlich

Unsere Einrichtung wird von Kindern unterschiedlichster Religionen besucht. Unser Ziel ist es, die verschiedenen Erfahrungen und Einstellungen – ohne Wertung – anzusprechen, den eigenen Standpunkt zu verdeutlichen und so ein Beispiel für einen toleranten Umgang mit „Andersdenkenden“ zu geben. Die Kinder sollen eine Ahnung  von Gottes Liebe zu jedem Menschen bekommen. Wir wollen in ihnen Toleranz und Verantwortung wecken. Wir möchten die Kinder durch eigenes Tun, Erleben und Erfahren zu einem rücksichts- und liebevollen Verhalten gegenüber den Mitmenschen, anderen Lebewesen und der Natur ermuntern. Auf dieser Grundlage kommen religiöse Themen in unterschiedlichsten Zusammenhängen zur Sprache. Wir suchen immer wieder die Brücke zwischen Überlieferungen und kirchlichen Traditionen und der Lebensrealität der Kinder.

D = durch dick und dünn

Gemeinsam mit Ihnen und Ihren Kindern werden wir eine intensive Zeit erleben. Sie wird geprägt sein von vielen Höhen und Tiefen, von vielem Angenehmen und Positiven und manchem Anderen. Gemeinsam werden wir dieses bewältigen.

F = Feste und Feiern

Feste feiern bedeutet für Kinder eines der größten Erlebnisse – und das Kindergartenjahr ist voll von großen und kleinen Festen. Doch nicht nur das Feiern ist ein Erlebnis, sondern auch die Vor- und Nachbereitung ist etwas ganz Besonderes. So lassen wir die Kinder an diesen Sachen teilhaben. Die Erzieherinnen gestalten mit den Kindern die Einladungen für die Eltern, schmücken die Räumlichkeiten und bereiten eine Überraschung für die Eltern vor. Da jedes Fest für die Kinder etwas Besonderes ist, möchten die Kinder nicht auf die Anwesenheit der Eltern verzichten. Darum geben wir Termine für solche Veranstaltungen rechtzeitig den Eltern bekannt und achten darauf, dass sie möglichst nicht mit anderen Terminen (Schule, Sportverein, u.ä.) zusammenfallen.

H = Hausbesuche

In der Entwicklung unserer pädagogischen Arbeit beschäftigen wir uns  auch immer wieder mit den Bedürfnissen der Familien in unserem Einzugsgebiet. Wie schon erwähnt, versteht sich unsere Einrichtung als familienergänzende und familienunterstützende Einrichtung. Mit Ihnen gemeinsam möchten wir die Kinder begleiten. Dazu erscheint es uns sinnvoll, Sie zu Hause zu besuchen und dort mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

Diese Besuche werden von einer Mitarbeiterin und der Kindergartenleiterin vorbereitet und durchgeführt. Sie sollen ein Angebot sein, zum Wohl des Kindes Strukturen zu erkennen und zu erarbeiten, die einen guten, beständigen Weg in der Entwicklung des Kindes ermöglichen. Der Hausbesuch gilt für uns als Ausdruck der Erziehungspartnerschaft zwischen Familien und Erzieherinnen. Alle Inhalte und Erfahrungen werden natürlich vertrauensvoll behandelt.

I = Ideen; J = Jahr

Um unsere  pädagogische Arbeit sinnvoll zu gestalten, brauchen wir eine Fülle an Ideen und Anregungen. Die Umsetzung eigener Fantasien und Vorstellungen gehört zur Entfaltung der Persönlichkeit dazu. Die unterschiedlichen Angebote und Anregungen, die wir dem Kind machen, unterstützen es dabei, seiner Fantasie Ausdruck zu verleihen. Das lustvolle Gestalten, Experimentieren, Hantieren und Modellieren mit unterschiedlichen Materialien steht vor dem perfekten Ergebnis.

K = Körperpflege

In der Arbeit mit den Kindern im Krippenbereich spielt die Körperpflege und Hygieneerziehung eine bedeutende Rolle. Wir legen großen Wert darauf, dass wir Rituale der Familie und Vorlieben der Kinder in unsere Arbeit übernehmen. Eine gute Bindung zwischen dem Kind und der Bezugerzieherin ist Grundlage für das Gelingen dieses Lernprozesses der Kinder.

L= lernen / Was lernt das Kind im Kindergarten?

Neben den schon beschriebenen Dingen lernt das Kind soziale Verhaltensweisen, die es in seiner Entwicklung zu einem autonomen Erwachsenen unterstützen. Es lernt in den vielfältigen Begegnungen mit anderen Kindern und Spielsituationen sich in soziale Bindungen einzufügen, Regeln zu akzeptieren und gleichzeitig für die eigenen Wünsche und Bedürfnisse einzutreten. Es lernt seine Toleranzgrenze und die der anderen Kinder kennen und muss Lösungen für Konflikte suchen. Wir unterstützen es, seine emotionale Intelligenz auszubilden und zu erweitern. Dafür nehmen wir uns täglich viel Zeit.

M= Mittagessen

Essen und Trinken ist viel mehr als Nahrungsaufnahme. Die Atmosphäre, die Kinder während des Essens erleben, beeinflusst ihre Ernährungsgewohnheiten und ihre Fähigkeit etwas zu genießen. Diese Erkenntnis macht es für uns notwendig, immer wieder über Rituale, Organisation und Abläufe nachzudenken und so das Mittagessen in der Einrichtung zu einem kleinen Erlebnis zu machen. Kinder, die bestimmte Speisen nicht zu sich nehmen dürfen, erhalten alternative Angebote. Eltern, Kinder und Mitarbeiterinnen werden durch einen aktuellen Speiseplan über das Angebot informiert. Gerade in der Krippengruppe nehmen sich die Mitarbeiterinnen während der Mahlzeiten Zeit, um auch Kulturtechniken, wie das Essen mit Löffel, Gabel, Messer zu üben.

M = Mathe-Magie

Mathematische Frühförderung ist einer der zentralen Bildungsbereiche im Übergang von der Kindertagesstätte zur Grundschule. Mathematische Frühförderung ist dann besonders erfolgreich, wenn gemeinsam mit den Kindern mathematische Ideen erkundet werden. Dabei ist die gezielte Förderung des logischen Argumentierens und des logischen Denkens von besonderer Bedeutung. Im Rahmen unseres Kooperationsvertrages mit der Heilig Geist Schule, haben wir uns schon im letzten Jahr dazu entschieden, neben der sprachlichen, auch die mathematische Förderung in den Blick zu nehmen.

N= Natur auf der Spur

Kinder entdecken täglich Neues. Viele Erfahrungen machen sie zum ersten Mal und erfinden so die Welt für sich neu. Unser pädagogisches Team ist motiviert den Dingen gemeinsam mit den Kindern auf den Grund zu gehen, Erfahrungsräume zu schaffen und das Wissen der Kinder zu bereichern. Das geschieht unter anderem an den regelmäßig stattfindenden „Wald – und Elsitagen“ (Elsi= Erlebnis-/Sinnestag). Die Kinder lernen hier ihre Umwelt mit allen Sinnen wahrzunehmen, immer mehr zu verstehen und zu begreifen (an diesen Tagen gibt es kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung!). Neben diesen „Aussenerfahrungen“, gibt es im Tagesablauf immer wieder die Möglichkeit zum Experimentieren und Forschen. Eine besondere Bedeutung haben für uns, in diesem Zusammenhang, die jährlich stattfindenden Eltern-Projekt-Tage. Unterschiedliche Themengebiete aus naturwissenschaftlichen Bereichen, z.B. die Elemente Wasser oder Erde werden mit Hilfe von Eltern kindgerecht vorbereitet und durchgeführt.

O = Organisation

Für die Organisation des Kindergartenalltags und den reibungslosen Ablauf ist in erster Linie die Kindergartenleiterin verantwortlich. Sie hält den Kontakt zwischen den einzelnen Gremien. Sie gestaltet Dienstpläne, die auch im Krankheits- oder Urlaubsfall der Mitarbeiterinnen den ordnungsgemäßen Betrieb ermöglichen. Sie sorgt für die Einhaltung  der pädagogischen Standards und die Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der pädagogischen Arbeit. Bei Fragen, Sorgen und Nöten steht sie den Familien und Mitarbeiterinnen zu Verfügung und entwickelt gemeinsame Lösungsstrategien. Diese Dinge brauchen eine Menge Zeit.

P= Praktikanten

Währen des Kindergartenjahres kommen Praktikanten/innen von verschiedenen Schulen zu uns in den Kindergarten.

> Schüler / Schülerinnen von Allgemeinbildenden Schulen (ein- bis dreiwöchige Praktika, um das Berufsfeld der Erzieherin näher kennen zu lernen)

> Schüler / Schülerinnen von den Fachschulen (Praktika über einen längeren Zeitraum, eingebunden in die Ausbildung der Sozialassistentin oder Erzieherin)

Unser Bestreben ist es, den Praktikanten/innen eine guten Einstieg in das Gruppengeschehen zu ermöglichen und ihnen eine breite Palette an Aufgabenfeldern zu präsentieren, so dass sie einen guten Einblick in die Vielfältigkeit der Arbeit mit Kindern im Elementarbereich erhalten. In der Krippengruppe wird es eher selten einen Praktikanten/ innen geben. Dies hat mit dem Bindungs- und Beziehungsverhalten der Kinder in diesem Alter zu tun.

Q= Qualität

Die Qualität der pädagogischen Arbeit in einer Einrichtung hängt wesentlich von der Qualifikation und der Motivation der Mitarbeiterinnen ab. Seit dem Jahr 2002 nehmen unsere Mitarbeiterinnen an der „Nationalen Qualitätsinitiative im System Kindertageseinrichtungen“ teil, 2006 haben wir unser erstes Zertifikat erhalten. Zukünftig werden wir, gemeinsam mit Vertretern der Pfarrei, am Qualitätsprozess „Bistums Rahmenhandbuch“ teilnehmen. Der rege und offene Austausch miteinander und die ständige Überprüfung der Arbeit ist eine gute Hilfe für den pädagogischen Alltag und bereichert die Arbeit zum Wohl Ihrer Kinder.

R = Regeln und Rituale

Kinder brauchen Regeln und Rituale, um sich in der Welt mit ihren vielfältigen Eindrücken zurechtzufinden. Auch im Kindergarten ist das nicht anders. Wenn 150 Menschen ein Haus bewohnen, oder auch nur 15 in der Krippengruppe zusammen kommen, muss es Regeln geben, die das Zusammenleben erleichtern. Wichtig ist uns hierbei, dass wir unsere Regeln immer wieder auf Sinn oder Unsinn hin überprüfen und dass wir sie einsichtig und verständlich für die Kinder gestalten. Rituale strukturieren den Tag und machen ihn damit überschaubar. Begrüßung – Freispiel – Aufräumen – Stuhlkreis – Freispiel draußen ergeben in der Summe der Aufzählungen eine Verlässlichkeit, die es den Kindern ermöglicht sich im Kindergartenalltag zurechtzufinden. Veränderungen müssen frühzeitig bekannt gegeben werden. Fazit: Klare Absprachen erleichtern das Zusammenleben!

S = Spielen

Das Spiel ist ein Grundbedürfnis eines jeden Kindes! Im Spiel erobert es seine Umwelt und sein Umfeld, übt sich in seinen Bewegungsabläufen, sowie in seinen kognitiven, sozialen und emotionalen Fähigkeiten. Wir wollen dem Kind den Raum geben, seine Spielenergie auszuleben. Es soll die Möglichkeit haben neugierig zu entdecken und zu forschen und sich weiterzuentwickeln.

S = Sprachbildung und Förderung

Um Beziehungen aufzubauen und zu pflegen ist die Sprache, bzw. das Sprechen eine  Basiskompetenz. Sprachliche Bildung ist ein Prozess, der nie abgeschlossen ist und ständig begleitet werden muss. Im Einzugsgebiet unserer drei Einrichtungen der Pfarrei leben viele Familien aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Diesen Familien bieten wir einen Ort, an dem sie einen grundsätzlichen Respekt gegenüber ihrer Kultur  und hinsichtlich ihrer Mutter-/Familiensprache erfahren. Sie erleben aber auch, dass Spracherwerb und Sprachförderung einen hohen Stellenwert in unseren Häusern hat und wir viel Zeit am Tag darauf verwenden mit den Kindern im sprachlichen Kontakt zu sein.

Sprache wird im täglichen Miteinander gebildet und gefördert durch:

  • das sprachliche Vorbild der Erwachsenen
  • Reime, Geschichten, Fingerspiele, Gebete, Bilderbücher, freies Erzählen,…
  • Bewegungs- und Singspiele
  • Berücksichtigung der Muttersprache im Alltag
  • gezielte Rücksprache und Einsatz der Fachfrau für Sprachförderung
  • benennen und beschreiben von Alltagssituationen

Gezielte Förderung erfahren die Kinder einzeln oder in Kleingruppen:

  • durch den Einsatz der unterschiedlichsten Materialien zur Sprachbildung und Förderung. Z.B. Sprachbox
  • Kooperation im Netzwerk: Frühförderung, Sprachheilkindergarten, Logopäden, Kinderärzte
  • Feststellung des Sprachförderbedarfs im Rahmen des Schuleingangsverfahren und daraus resultierende Förderung durch die Mitarbeiter der Grundschulen
  • Kooperation mit den Grundschulen – Brückenjahr, Kooperationskalender zum Übergang von der KiTa zur Grundschule

Um diese Aufgaben effektiv und bereichernd zu bewältigen schafft der Träger, vertreten durch die Leiterin, folgende Voraussetzungen:

  • geschultes  Personal in allen Einrichtungen der Pfarrei
  • Fort- und Weiterbildungsangebote für Mitarbeiterinnen
  • Begleitung und Zusammenarbeit mit den Eltern, bei Bedarf mit Dolmetscher
  • Austausch der Mitarbeiterinnen der einzelnen Einrichtungen
  • Beobachtung und Dokumentation der Fortschritte im Bereich Sprachbildung und Förderung in den Einrichtungen

 

T = Transparenz

Uns ist es ein Anliegen, unsere Arbeit den Eltern, dem Träger und anderen Interessierten sichtbar zu machen. Sie sollen von dem, was die Kinder in der KiTa erleben, wissen und verstehen, warum diese Dinge geschehen. Der Rückblick jeder Gruppe ist ein Medium, dass wir zur Information nutzen. In ihm werden Dinge des Kindergartenalltags von den Erzieherinnen dargestellt. Die Inhalte orientieren sich an der Lebenswelt der Kinder, dem Fest – und Jahreskreis. Darum sind sie auch nicht in den Gruppen identisch. Mit Artikeln im Gemeindeblatt „Plan C“ oder der örtlichen Presse versuchen wir auf unsere Einrichtung und unsere Arbeit aufmerksam zu machen und unsere Anliegen zu verdeutlichen.

T= Tierische Unterstützung

Seit September 2015 ergänzen Momo und Elli, zwei Kaninchen, unser pädagogisches Team. Durch die Arbeit mit den Tieren möchten wir das Interesse für Tiere und ihre Lebenswelt wecken, den Umgang nahe bringen, Furcht, schlechten Erfahrungen und negativen Gefühlen vorbeugen. Darüber hinaus möchten wir das Selbstvertrauen der Kinder stärken und die Fähigkeit zur Beobachtung schulen.

U = Unglaublich

Unglaublich ist oft die Energie, mit der die Kinder unser Haus beleben. Dabei bleibt es nicht aus, dass auch mal etwas kaputt geht. Vieles können wir selbst oder mit Hilfe aus der Elternschaft reparieren. Manches muss einfach auch ersetzt werden, über Spenden freuen wir uns immer.

V= Vertrauensvorschuss

In dem Sie Ihr Kind in unserer Einrichtung anmelden, sprechen Sie uns als Erzieherinnen ihr Vertrauen aus. Sie Vertrauen darauf, dass wir die Zeit mit Ihrem Kind sinnvoll und zum Wohl seiner Entwicklung gestalten. Sie möchten es „ gut aufgehoben“ wissen. Das ist uns sehr wohl bewusst und wir tun alles, um Sie nicht zu enttäuschen. Wir danken Ihnen für dieses Vertrauen!

W = Weiterentwicklung

Zur Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit haben wir in den vorangegangenen Abschnitten schon viel gesagt, doch auch die gesellschaftlichen und politischen Strukturen  entwickeln sich. Der Bedarf der Familien im Bereich der Kinderbetreuung verändert sich stetig und so ist es für uns selbstverständlich auch unsere Strukturen zu überprüfen und zu entwickeln.

Betreuung für Kinder unter 3 Jahren; Krippenbetreuung; Elternberatung; Betreuung von Kindern mit Beeinträchtigung, sind Schlagworte, die uns beschäftigen. Es gilt nicht, Trends hinterherzulaufen, sondern eine standhafte Perspektive zu entwickeln – zum Wohl Ihrer Kinder.

XYZ = Zukunft + Zusammenarbeit

Wir wünschen uns für die Zukunft, dass wir offen bleiben für die Bedürfnisse der Kinder, dass wir uns nicht scheuen unsere  Wege zu prüfen und dass wir die Unterstützung, die wir in den vergangenen Jahren erfahren durften, auch weiter erfahren. Wir wünschen uns weiterhin die Möglichkeit zur intensiven Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Gremien und Institutionen und vor allem mit den Familien, die unser Angebot nutzen. Zum Wohl unserer Kinder sollten wir alle in eine Richtung „schwimmen“!